chinesische Dermatologie TCM Dermatologie Traditionelle Chinesisch Medizin (TCM)
Terminanfrage:
Dr. med. Katrin Schumacher
Untere Allee 78
66424 Homburg (Saar)
06841-8183305
info@tcm-dermatologie.com

Spezialisierung
Traditionelle Chinesische Medizin und Akupunktur, Chinesische Dermatologie

Öffnungszeiten:

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Die chinesischen Heikräuter in der Behandlung von Hautkrankheiten

Zur Behandlung mit chinesischen Heilkräutern (chinesische Phytotherapie) im Allgemeinen: In China ist die Anwendung der Arzneimittel (Pflanzenteile wie Wurzeln, Blätter, Blüten, aber auch Mineralien und  tierische Bestandteile) mit Abstand die häufigste Therapiemethode in der chinesischen Medizin. Die chinesische  Arzneimitteltherapie (auch: chinesische Phytotherapie) kommt bei nahezu allen Krankheitsbildern in Frage. Häufig  bieten sich in der TCM Möglichkeiten, wo die westliche Medizin an ihre Grenzen stößt. Auch bei Erkrankungen, die  von ihrer Art her nicht ursächlich behandelt werden können, bietet die chinesische Arzneimitteltherapie Chancen zur Symptomlinderung und Steigerung der Lebensqualität. Die chinesischen Arzneimittel (Phytotherapeutika) werden meist als Abkochung (sogenanntes Dekokt) verabreicht.  Diese Darreichungsform ist im akuten Krankheitsfall besonders wichtig, erzielt aber auch bei chronischen  Erkrankungen die besten Ergebnisse. Alternativ stehen auch Kräutergranulate, Tabletten oder hydrophile Konzentrate zur Verfügung. Grundsätzlich ist auch die Kombination westlicher Medikation mit chinesischer Arzneimitteltherapie möglich. Dies  muss allerdings im Einzelfall eruiert werden, da Interaktionen (gegenseitige Wirkungssteigerung oder  Wirkungsabschwächung) jederzeit möglich sind. Interaktionen mit westlichen Arzneien zeigen allerdings auch  Lebensmitteln des alltäglichen Gebrauchs (wie z.B.  Grapefruitsaft, Tee, Kaffee, Milchprodukte oder Alkohol). Zur Behandlung von Hauterkrankungen mit chinesischen Heilkräutern nach der chinesischen Dermatologie: Heilkräuter sind der wesentliche Bestandteil der Behandlung von Hauterkrankungen wie beispielsweise  Neurodermitis (atopisches Ekzem), Psoriasis (Schuppenflechte), Vitiligo oder Akne nach der Traditionellen  Chinesischen Medizin (TCM). Dabei stellt die chinesische Dermatologie ein ganz eigenes Feld der Traditionellen  Chinesischen Medizin (TCM) dar, das es gesondert zu erlernen gilt. Die Rezepturen werden genau dem Hautbild des Einzelnen - je nach dem Ausmaß von Rötung, Schuppung, Juckreiz, möglichen Kratzspuren, Verkrustungen,  entsprechend der Geschwindigkeit der Ausbreitung, nach der Lokalisation und der Vorgeschichte des Patienten -  sowie Begleitsymptomen wie Veränderungen der Stimmung, des Stuhlgangs oder Schlafs, Appetits oder Durstes  erstellt und im Therapieverlauf angepasst. Die Therapiedauer kann bei plötzlich aufgetretenen Beschwerden wie  Urticaria (Quaddeln, Nesselsucht) relativ kurz sein, beträgt allerdings bei chronischen Erkrankungen wie  Neurodermitis, Psoriasis oder Vitiligo meist einige Wochen oder Monate. Zusätzlich zur Arzneimittelrezeptur, die innerlich in Form von Tees täglich einzunehmen ist, werden die Heilkräuter der TCM bei Hauterkrankungen auch äußerlich eingesetzt. Sie finden Anwendung als Tinkturen, Salben oder Bäder und dienen hier zum Beispiel bei Neurodermitis dazu, Rötung und Juckreiz zu lindern, fördern z.B. bei Vitiligo die  Pigmentierung der Haut, befeuchten trockene Haut (bei Neurodermitis, in der inaktiven Phase des dyshidrotischen  Ekzems, ...), trocknen nässende Hauterscheinungen aus (in der aktiven Phase des dyshidrotischen Ekzems, bei  nässenden Läsionen bei Neurodermitis, Pilzerkrankungen, ...). Auch bei bakteriellen oder viralen Infektionen sind die chinesischen Heilkräuter eine Behandlungsoption. Wenn nach wiederholter Anwendung westlicher Antibiotika bereits Resistenzen vorliegen, können die Erreger noch immer auf die Wirkstoffe der Heilkräuter reagieren. Bei viralen Infektionen seien Herpes simplex oder Herpes zoster (Gürtelrose)  genannt, zu den bakteriellen Infektionen - häufig durch Staphylokokken oder Streptokokken - zählen Erysipel  (Wundrose), Phlegmone oder Impetigo. Aber auch bei Akne finden sich gehäuft bakterielle Besiedlungen, die man  entsprechend in der Arzneimittelauswahl berücksichtigt. Das therapeutische Vorgehen kann nur im direkten Gespräch mit dem Therapeuten für den Einzelfall festgelegt  werden. Die obigen Ausführungen können daher nur als Überblick über das Vorgehen in der Traditionellen  Chinesischen Medizin (TCM) im Allgemeinen bzw. der chinesischen Dermatologie im Speziellen betrachtet werden.

chinesische dermatologie

dr. med. katrin schumacher

TCM Homburg
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